Denzel Washington, Biografie
Inhaltsverzeichnis
Biografie
- Denzel Washington in den 2000er Jahren
- Die Jahre 2010
1954 in Mount Vernon (Virginia) geboren, machte er 1977 seinen Abschluss an der Fordham University und erhielt ein Stipendium für das American Conservatory Theater in San Francisco, eine Institution, die er nur ein Jahr später verließ, um sich ernsthaft seiner künstlerischen Karriere zu widmen.Er hat zahlreiche Auftritte in verschiedenen Theaterproduktionen, verschmäht aber auch Fernsehauftritte nicht, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Von 1982 bis 1988 spielte er Dr. Chandler in der Fernsehserie 'St. Elsewhere'.
Seinen ersten Erfolg feierte er 1984 mit Norman Jewisons "Story of a Soldier". Offensichtlich sehr aktiv für die Anerkennung der Rechte der Schwarzen, nahm er das Angebot, die Rolle des Steven Biko in "Cry of Freedom" (1987) zu spielen, begeistert an. Regie führte der Spezialist Sir Richard Attenborough, der ihm einen sehr effektiven Kevin Kline zur Seite stellte. Der Film verschaffte ihm seineerste Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller, eine Statuette, die ihm 1989 in derselben Kategorie für seine Darstellung des Yankee-Soldaten Trip in "Glory", dem ersten von drei Filmen, die er mit Edward Zwyck drehen sollte, wieder verliehen wurde.
Zurück auf den Bühnen, die seine Karriere geprägt haben, lernt er 1990 Spike Lee und sein Kino kennen, für das er sich an der Geschichte des Jazzers Bleek Gilliam in "Mo' Better Blues" versucht. Ebenfalls unter der Regie von Lee beweist er seine Professionalität in "Malcolm X", was ihm seine zweite Oscar-Nominierung einbringt.
Zwei weitere sehr wichtige und anspruchsvolle Filme stammen aus dem Jahr 1993: "The Pelican Report" und "Philadelphia". Es folgten weitere "weniger erfolgreiche" Interpretationen unter der Regie von Zwyck.
Nach seiner Darstellung eines Querschnittsgelähmten in "Der Knochensammler" erhielt er für "The Hurricane" den Preis als Bester Hauptdarsteller in Berlin und wurde zum vierten Mal für die Statuette nominiert, zum zweiten Mal als Hauptdarsteller. Für diese Rolle trainiert er acht bis neun Stunden am Tag im Fitnessstudio, um ein Gewicht von 80 Schlägen zu erreichen, was in etwa der Boxstärke von Rubin Carter entspricht.
Denzel Washington in den 2000er Jahren
Im Jahr 2001 trat der Schauspieler aus seiner Schauspielkiste heraus und schlüpfte zum ersten Mal in die Rolle eines Bösewichts in dem Urban Noir "Training Day".
Er wurde von den renommierten Zeitschriften "Empire" und "People" in die Rangliste der sexiesten Stars der Filmgeschichte aufgenommen.
Im Jahr 2002 wurde Washingtons Talent schließlich mit dem wichtigsten Oscar in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller" gewürdigt - ein historischer Erfolg, denn dieses Kunststück war erst 63 dem legendären Sidney Poitier für die Hauptrolle in dem Film "Lilien auf dem Felde" gelungen. Seitdem hatte es kein schwarzer Schauspieler mehr geschafft, den Oscar zu gewinnen.die die begehrte Statuette anpreisen.
In den 2000er Jahren trat er unter anderem in der Filmbiografie American Gangster" (2007, von Ridley Scott) auf, in der Denzel Washington Frank Lucas spielt.
Die Jahre 2010
Im Jahr 2010 spielt er die Rolle des blinden Kriegers Eli in dem postapokalyptischen Film "Codex Genesis" und ist auch an der Seite von Chris Kiefer in "Unaufhaltsam - Außer Kontrolle".
Siehe auch: Biografie von Sandra Milo2012 kehrte der Schauspieler nach einem Jahr Pause mit den Filmen "Safe House" und "Flight" auf die Kinoleinwand zurück. Für letzteren erhielt er seine sechste Oscar-Nominierung und seine achte Golden-Globe-Nominierung. 2013 tat er sich mit Mark Wahlberg in der Comic-Verfilmung von "Loose dogs".
Siehe auch: Rosa Chemical, Biographie: Lieder, Karriere und WissenswertesAnfang 2013 kündigte Denzel Washington an, dass er nach dem Erfolg von "Antwone Fisher" und "The Great Debaters - The Power of Speech" wieder hinter die Kamera zurückkehren würde, um bei der Verfilmung des Theaterstücks "Fences" Regie zu führen. Der Film wurde im Dezember 2016 veröffentlicht und basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von August Wilson aus dem Jahr 1987.
2014 spielte er die Hauptrolle in "The Equalizer", einer Verfilmung der Fernsehserie "The Night Avenger" aus den 1980er Jahren, bei der er Antoine Fuqua, der ihn bereits in "Training Day" inszeniert hatte, als Regisseur wiedertraf. 2016 arbeitete er erneut mit Fuqua in dem Western "The Magnificent Seven" zusammen, einer Neuverfilmung von John Sturges' "The Magnificent Seven".
Im darauffolgenden Jahr spielte er in den Filmen "Barriere" und "End of Justice - No One Is Innocent": für beide Filme wurde Denzel Washington für einen Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. 2021 spielte er in dem Film "To the Last Clue", zusammen mit zwei anderen Oscar-Verleihung Rami Malek und Jared Leto.