Biografie von Shirley MacLaine
Inhaltsverzeichnis
Biografie - Irma für immer
- Shirley MacLaine in den 2010er Jahren
Für immer Irma, die Süße": So könnte man die Karriere dieser charmanten Schauspielerin zusammenfassen, die (auch) dadurch berühmt wurde, dass sie in einem grandiosen Duett mit Jack Lemmon die schönste, romantischste und zärtlichste Prostituierte der Filmgeschichte auf die Leinwand brachte. Aber Shirley MacLean Beaty hat sich im Laufe ihrer Karriere auch als Schriftstellerin neu erfunden, eine Tätigkeit, der siedie letzten Jahre seines Lebens gewidmet.
Geboren am 24. April 1934 in Richmond, Virginia (USA), als Tochter eines Psychologie- und Philosophieprofessors und einer Schauspielerin, wurde Shirley schon früh in die Welt des Showbusiness hineingedrängt: Mit zwei Jahren nahm sie Tanzunterricht, mit vier Jahren spielte sie in einem Werbespot mit. Das künstlerische Klima lag ebenfalls in der Familie, und es war kein Zufall, dass ihr Bruder ebenfalls ein berühmter Star inHollywood (Warren Beatty, berühmter Frauenschwarm auf und hinter der Leinwand).
Im Alter von sechzehn Jahren beschloss Shirley, nach New York zu gehen, um eine Karriere als professionelle Tänzerin zu verfolgen. 1950 debütierte sie am Broadway als Solotänzerin, aber ihr Durchbruch kam erst vier Jahre später, als sie 1954 Carol Haney in dem Musical "Pajama Game" ersetzte. Diese Leistung brachte ihr einen Filmvertrag mit dem Produzenten Hal Wallis ein, ein Erfolg, derIm selben Jahr heiratete sie den Produzenten Steve Parker, mit dem sie eine Tochter, Sachi, bekam. Obwohl ihr Mann beruflich nach Japan ging, hielt die Ehe lange, bis sie 1982 geschieden wurde.
Shirley MacLaine debütierte mit Alfred Hitchcock in "Die Verschwörung der Unschuldigen" (1956) und spielte im selben Jahr an der Seite von Jerry Lewis und Dean Martin in "Artists and Models". 1959 erhielt sie einen Preis bei den Berliner Filmfestspielen für "All the Girls Know", dem so schöne Titel wie "Can Can" und Billy Wilders "The Apartment" folgten (ein Film, der Shirley eine Oscar-Nominierung und einenfür den Golden Globe).
Siehe auch: Maria Callas, BiographieDas Komödiengenie war von Shirleys Unschuld und Reinheit so verzaubert, dass er sie drei Jahre später unbedingt für die Verfilmung des großen Theatererfolgs "Irma die Süße" haben wollte.
Der Film ging in die Filmgeschichte ein und Shirley MacLaine erhielt eine weitere Oscar-Nominierung, die auch den Golden Globe ausschlug.
Die talentierte Schauspielerin gab sich nie mit ihren Erfolgen zufrieden, ruhte sich nie auf ihren Lorbeeren aus und hatte stets ein starkes bürgerliches Gewissen und ein nicht unerhebliches Interesse an der Politik. In den 1960er Jahren widmete sie sich immer weniger dem Film und immer mehr der feministischen Bewegung und dem Schreiben.
1970 veröffentlichte sie ihren ersten autobiografischen Roman "Don't fall off the mountain", während sie im Jahr darauf in einer Fernsehserie ("Shirley's World") mitwirkte, die in ihrem Land stets große Beachtung fand.
In den 1970er Jahren war sein wichtigster Film "Beyond the Garden" (1979), aber erst 1983 erhielt er seinen ersten Oscar für James Brooks' "Want of Tenderness".
Sie beschäftigt sich zunehmend mit transzendentalen und religiösen Themen, widmet sich dem Spiritualismus und dem Studium von Reinkarnationstheorien und distanziert sich erneut von der flüchtigen Welt des Showbusiness. 1988 kehrt sie dorthin zurück und gewinnt die Coppa Volpi bei den Filmfestspielen von Venedig mit "Madame Sousatzka", gefolgt von den erfolgreichen Filmen "Steel Flowers" (1989) von Herbert Ross und "Postcardsaus der Hölle" (1990) von Mike Nichols.
1993 spielte sie die Hauptrolle in "Die amerikanische Witwe" an der Seite von Marcello Mastroianni.
Auch hier nimmt sein Interesse an Mystik und Psychologie überhand, so dass er das Kino wieder beiseite legt und sich darauf beschränkt, hauptsächlich in Fernsehfilmen mitzuwirken.
Siehe auch: Biographie von AesopShirley MacLaine
Zu den Engagements in den 2000er Jahren gehörten "Bewitched" (2005, mit Nicole Kidman) und "In her shoes - If I were her" (2005), ein Film, in dem sie mit Cameron Diaz zusammenspielte und für den sie 2006 für einen Golden Globe nominiert wurde. 2008 spielte sie die Rolle der Coco Chanel in dem gleichnamigen TV-Drama, das die Geschichte der großen französischen Modedesignerin erzählte.
Shirley MacLaine in den 2010er Jahren
Die Filme aus dieser Zeit, an denen er beteiligt war, sind:
- Valentinstag, von Garry Marshall (2010)
- Bernie, von Richard Linklater (2011)
- Die geheimen Träume des Walter Mitty, von Ben Stiller (2013)
- Elsa & Fred, von Michael Radford (2014)
- Wilder Hafer, von Andy Tennant (2016)
- Adorable Enemy, von Mark Pellington (2017)
- Die kleine Meerjungfrau, von Blake Harris (2018)
- Noelle, von Marc Lawrence (2019)