Biografie von Alain Delon
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Biografie - In der Zauberschule
Der französische Schauspieler Alain Delon wurde am 8. November 1935 in Sceaux in der Nähe von Paris geboren. Er hatte dunkle Augen, ein starkes, schwer fassbares Gesicht und war so charmant wie nur wenige vor ihm oder danach.
Schon als Kind, in einer nicht ganz einfachen Kindheit, zeigte er in der Schule seinen rebellischen Charakter, der unweigerlich sein Verhalten und seine Leistungen beeinflusste.
Im Alter von 17 Jahren meldet sich Alain Delon als Fallschirmjäger beim französischen Expeditionskorps in Indochina.
Siehe auch: Biografie von Jack RubyIm Alter von 23 Jahren gab er sein Filmdebüt: Nach einem Vorsprechen in Rom wurde er für den Film "Godot" (1958) ausgewählt.
1960 wollte der große italienische Regisseur Luchino Visconti ihn in dem Film "Rocco e i suoi fratelli" (mit Claudia Cardinale) sehen, ein Meilenstein für die Karriere des französischen Schauspielers.
In den folgenden Jahren arbeitete Delon mit anderen bedeutenden Regisseuren des italienischen Kinos zusammen, man denke nur an Michelangelo Antonioni ("L'eclisse", 1962, mit Monica Vitti). 1963 spielte Alain Delon in "Der Leopard", wiederum von Luchino Visconti, den verführerischen Prinzen Tancredi, der vor allem für das weibliche Publikum unvergesslich war. Burt Lancaster war ebenfalls in der Besetzung.
Siehe auch: Biografie von Lucilla AgostiNach einer langen Liebesaffäre mit der Schauspielerin Romy Schneider, 1964 Alain Delon heiratete Nathalie Barthelemy, Model und Mutter seines ersten Sohnes Anthony.
1966 war er in "Weder Ehre noch Ruhm" (mit Anthony Quinn) zu sehen und 1967 spielte er in dem Film "Frank Costello - Gesicht eines Engels" (1967, von Jean-Pierre Melville), einer seiner erfolgreichsten Rollen.
In den 1970er Jahren spielte das französische Sexsymbol mehrere Rollen in zahlreichen Filmen: "Das Schwimmbad" (1968), "Borsalino" (1970, von Jacques Deray), in dem er an der Seite von Jean-Paul Belmondo spielte, der lange Zeit als sein größter Rivale galt; weitere Filme, die man nicht vergessen sollte, sind "Der entflohene Sträfling" (1971), "Die erste Nacht der Ruhe" (1972), "Der Arriband" (1974, mit JeanneMoreau), "Mr. Klein" (1976).
1985 unterbrach Alain Delon seine Karriere und erklärte, er sei nur bereit, sie wieder aufzunehmen, wenn er in einem Film an der Seite von Marlon Brando zu sehen sei.
Nach seiner Scheidung von dem Model Nathalie Barthelemy begann er eine lange Affäre mit der Schauspielerin Mireille Darc; nach ihr war die junge Anne Parillaud in Luc Bessons "Nikita" (1990) an der Reihe.
In den 1990er Jahren wurde Alain Delon erneut Vater von zwei Kindern, die er mit dem niederländischen Model Rosalie Van Breemen hatte.
Alain Delon wurde bei den Berliner Filmfestspielen mit dem Goldenen Bären für sein Lebenswerk und 2005 mit dem Orden der Ehrenlegion für seinen Beitrag zum Weltkino ausgezeichnet.
Im Jahr 2008 wird er als Julius Cäsar im neuen Filmkapitel der Asterix-Saga zu sehen sein.