Biografie von Lauren Bacall
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Biografie - In männlichen Träumen
Lauren Bacalls richtiger Name ist Betty Joan Weinstein Perske geboren am 16. September 1924 in New York als Tochter einer polnischen Mutter und eines russischen Vaters, die beide jüdische Einwanderer in den USA waren (sie ist auch eine Cousine ersten Grades des israelischen Staatsmannes Shimon Peres, der eigentlich Shimon Perske heißt).
Schon in jungen Jahren wollte die zukünftige Schauspielerin Tänzerin werden und war bald süchtig nach Filmen mit Fred Astaire und Bette Davis.
Sie entschloss sich, die Academy of Dramatic Art zu besuchen und arbeitete zwischenzeitlich als Fotomodell. Die junge Lauren Bacall wurde von Regisseur Howard Hawks entdeckt und debütierte 1944 mit dem Film "Waters of the South". In die Filmgeschichte ging sie vor allem durch ihre ersten beiden Filme "Waters of the South" und "The Big Sleep" ein, in denen sie die Verkörperung männlicher Träume darstellt.Am Set von "Waters of the South" lernte sie Humphrey Bogart kennen, und obwohl der Schauspieler fünfundzwanzig Jahre älter war als sie, entwickelte sich bald eine Liebesbeziehung zwischen den beiden.
Das Paar heiratete 1945 und bekam zwei Kinder, Stephen und Leslie, die in den folgenden drei Jahren in zahlreichen Filmen mitspielten.
Humphrey Bogart starb am 14. Januar 1957; zwei Jahre später verließ Lauren Bacall das Kino, um sich dem Theater zu widmen.
1961 heiratete sie den Schauspieler Jason Robards, mit dem sie einen Sohn, Sam Robards, hatte. Das Paar trennte sich, und nach der Scheidung von Robards nahm die Schauspielerin Jobs beim Fernsehen an, spielte aber weiterhin Theater und trat gelegentlich auch auf der Leinwand auf.
In der Theatersaison 1970 spielte sie die Hauptrolle in "Applause!", einem Musical-Remake des Films "Eva gegen Eva" von 1950.
Zu den folgenden Filmen gehören "Mord im Orient-Express" (1974) und "Die Verabredung mit dem Tod" (1988), die beide von Agatha Christies Themen inspiriert sind.
1990 spielte sie die Hauptrolle in "Misery Must Not Die", der Verfilmung des Erfolgsromans von Stephen King.
Siehe auch: Biografie von Bernardo BertolucciIhre Darstellung in dem Film 'Love Has Two Faces' (1996) unter der Regie von Barbra Streisand brachte ihr ihre erste und einzige Oscar-Nominierung als Nebendarstellerin ein; Lauren Bacall gewann für denselben Film einen Golden Globe.
Zu Lauren Bacalls jüngerer Filmografie gehören prominente Rollen in den Filmen "Dogville" (2003) und "Manderlay" (2005), beide von Lars von Trier.
Siehe auch: Biografie von John GottiDie Schauspielerin hat zwei Autobiografien geschrieben: "I, Lauren Bacall" (Lauren Bacall By Myself, 1974) und "Now" (1996).
Lauren Bacall am 13. August 2014, wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag.