Valerio Mastandrea, Lebenslauf
Inhaltsverzeichnis
Biografie - Aus der Hauptstadt mit Leidenschaft
- Valerio Mastandrea im Jahr 2010
- Privatleben
Valerio Mastandrea wurde am 14. Februar 1972 in Rom geboren. 1993 gab er sein Theaterdebüt und begann seine Filmkarriere eher zufällig mit dem Film "Ladri di cinema" (1994) des Regisseurs Piero Natoli. Ruhm und Bekanntheit erlangte er durch sein Engagement am Parioli-Theater in Rom, wo er mehrmals in der Fernsehsendung Maurizio CostanzoZeigen.
Für seine Darstellung in "Tutti giù per terra" (Alle auf die Erde) von Regisseur Davide Ferrario erhielt Valerio Mastandrea 1996 die Grolla d'Oro als bester Hauptdarsteller sowie den Pardo beim Filmfestival von Locarno.
In den Jahren 1998 und 1999 erhielt er sowohl von der Fachkritik als auch vom breiten Publikum hervorragende Kritiken für seine Darstellung des Rugantino in der gleichnamigen musikalischen Komödie von Garinei und Giovannini, die jeden Abend wiederholt wurde und stets ausverkauft war.
Sein Regiedebüt gab er 2005 mit einem Kurzfilm mit dem Titel Trevirgolaottantasette": Das Thema stammt von Daniele Vicari, das Drehbuch von Vicari und Mastandrea selbst. Der Kurzfilm behandelt das Problem der Todesfälle bei der Arbeit in Italien, die so genannten weißen Todesfälle". Der Titel steht für die durchschnittliche Zahl der Menschen, die in Italien täglich bei der Arbeit sterben.
Im Jahr 2007 spielte er in dem Film Non pensarci" (von Gianni Zanasi) die Rolle des Musikers Stefano Nardini. 2009 kehrte er in der auf dem Film basierenden Serie, die auf dem Satellitensender Fox ausgestrahlt wurde, in dieselbe Rolle zurück.
Der begeisterte Fußball- und Roma-Fan hat zu diesem Thema ein Gedicht verfasst, das er mehrmals öffentlich vorgetragen hat: "Meinem Sohn den Anti-Romanismus erklärt".
Siehe auch: Pelé, Biographie: Geschichte, Leben und KarriereIm Jahr 2009 ist er auf der Leinwand in den Filmen "Giulia non esce la sera" (von Giuseppe Piccioni, mit Valeria Golino), "La prima cosa bella" (von Paolo Virzì, mit Claudia Pandolfi) und "Good morning Aman" (von Claudio Noce) zu sehen, bei dem Valerio Mastandrea sowohl Produzent als auch Co-Star ist.
Valerio Mastandrea im Jahr 2010
Im Jahr 2011 spielte er in den Filmen "Cose dell'altro mondo" und "Ruggine" mit. 2013 gewann er den David di Donatello als bester Hauptdarsteller für den Film "Gli equilibristi" und den David di Donatello als bester Nebendarsteller für den Film "Viva la libertà".
Im Jahr 2013 schrieb er gemeinsam mit Zerocalcare das Drehbuch für den Live-Action-Film "La profezia dell'armadillo", der auf Zerocalcares gleichnamigem Comic basiert. Im darauffolgenden Jahr wurde Carlo Mazzacuratis letzter Film "La sedia della felicità" posthum veröffentlicht, in dem Valerio Mastandrea spielt neben Isabella Ragonese.
Im Jahr 2014 spielte er in "Pasolini" unter der Regie von Abel Ferrara und in "Ogni maledetto Natale". Nach "Das Glück ist ein komplexes System" (2015, von Gianni Zanasi) ist er in "Perfekte Fremde" unter der Regie von Paolo Genovese (2016) zu sehen. Ebenfalls aus dem Jahr 2016 sind "Fiore", und
Fai bei sogni" von Marco Bellocchio, ein Film, der auf dem autobiografischen Buch von Massimo Gramellini basiert. 2017 kamen "The Place" und "Tito e gli alieni" ins Kino.
Siehe auch: Biografie von Francesca Fagnani; Karriere, Privatleben und TriviaIm Jahr 2021 ist er als Inspektor Ginko in dem Film "Diabolik" der Gebrüder Manetti zu sehen.
Privatleben
Valerio Mastandrea war verheiratet mit Valentina Avenia Fernsehautorin und Schauspielerin: Das Paar brachte am 3. März 2010 einen Sohn zur Welt, Giordano Mastandrea. Seit 2016 hat Valerio eine neue Partnerin, die Schauspielerin Chiara Martegiani 15 Jahre jünger.