Biografie von Angela Finocchiaro
Inhaltsverzeichnis
Biographie - Grock apart
- Wesentliche Filmografie von Angela Finocchiaro
Die am 20. November 1955 geborene, sehr sympathische Mailänder Schauspielerin Angela Finocchiaro war, bevor sie zu dem stacheligen und intelligenten Comedy-Star wurde, der sie ist, Mitte der 1970er Jahre auf den Bühnen halb Italiens zu sehen, und zwar durch eine lange Ausbildung bei der berühmten Theatergruppe mit experimentellem Hintergrund, besser bekannt als "Quelli di Grock" (die sie mitbegründet hat).
Unter den Darbietungen ist das surreale "Spariamo alle farfalle" (Wir schießen auf Schmetterlinge) besonders denkwürdig, und es genügt zu sagen, dass die Regisseure und Gründer von "Quello di Grock" Maurizio Nichetti einschlossen, um das von der Gruppe erreichte Niveau zu verstehen.
Siehe auch: Biografie von Franco BattiatoVon 1976 bis 1980 spielte Angela Finocchiaro in mehreren Shows mit, die mal einfach nur lustig, mal von einzigartiger, unbeschwerter Komik waren, darunter "Felice e Carlina", "La città degli animali", "Giochiamo che io ero", "Vieni nel mio sogno", "Dudu Dada".
1980 inszenierte sie zusammen mit Carlina Torta und Amato Pennasilico das Stück "Panna Acida" (ein Name, der später auch der neu entstehenden Theatergruppe gegeben wurde) und wirkte im selben Jahr in dem Film mit, der sie landesweit bekannt machen sollte: der fantastische "Rataplan" des brillanten Maurizio Nichetti.
Trotz der drängenden Verlockungen des Showbusiness-Kinos bleibt sein Engagement für das Theater konstant: So wirkt er unter der Leitung von Gaetano Sansone an der Inszenierung einer Textcollage von Giorgio Manganelli für den "Karneval von Venedig" mit.
Siehe auch: Manuela Moreno, Biographie, Geschichte, Privatleben und interessante Fakten über Manuela MorenoKreativ und unaufhaltsam, schrieb, spielte und inszenierte Angela Finocchiaro 1981 mit den unzertrennlichen Carlina Torta und Amato Pennasilico die zweite Show von "Panna Acida: Scala F", nicht ohne sich auch der Leitung und Konzeption der Radiosendung "Torno subito" zu widmen.
Angela Finocchiaro ist eine hochintelligente und vielseitig begabte Frau, die in der Lage ist, über ihr Tun und die tieferen Gründe für ihre Arbeit nachzudenken. Sie hat schon oft die Aufmerksamkeit der Unterhaltungswelt auf sich gezogen, nicht nur wegen ihrer schauspielerischen Fähigkeiten, wie z. B. als sie vom Teatro La Baracca eingeladen wurde, in Bologna ein Seminar über die Probleme der Theaterarbeit zu halten.
In den Jahren 1982-1983 wirkte sie in dem Stück "Arsen und Spitzenhäubchen" (eine Produktion des Teatro Nuova Scena) mit, während sie im darauf folgenden Jahr, unermüdlich lernend und sich auf die Probe stellend, an dem Theaterseminar Porta Romana in Mailand teilnahm, das von Dominio De Fazio geleitet wurde, mit dem sie dank eines Stipendiums für einen von der Europäischen Kommission geförderten Kurs in Rom weiter studierte.Gaumont.
Im Jahr 1984 inszenierte er im Auftrag der Stadt Mailand für das Festival "Milano d'estate" das Stück "Miami", das im Teatro di Porta Romana aufgeführt wurde, und nahm am Dramaturgie-Essay der Civica Scuola d'Arte Drammatica von Mailand teil, der im Teatro Piccola Commenda stattfand.
Es waren die unruhigen 1980er Jahre, als das Fernsehen im Begriff war, alle anderen Formen der Unterhaltung zu verdrängen, und so schuf die Schauspielerin zusammen mit dem nie vergessenen Nichetti und Gabriele Salvatores (einem späteren Kultregisseur) eine Sendung für Canale 5 mit dem Titel "Quo vadiz".
Man könnte meinen, dass sich Angela Finocchiaro nach einem Jahrzehnt der Hektik darauf freut, sich auszuruhen, doch weit gefehlt: Sie setzt sich an den Tisch und schreibt für die Gruppe "Panna Acida" das Stück "Viola".
Im Jahr 1985 reisten sie durch Italien, um die Arbeitspferde des Unternehmens zu präsentieren, und sogar die RAI wurde einmal aufmerksam und filmte "Viola" und "Scala F" (letzteres wurde für die "Video Teatro"-Revue in Riccione ausgewählt), so dass diejenigen, die die Aufführungen nicht besuchen konnten oder wollten, die Möglichkeit hatten, sich ein Bild von der Arbeit derdieses seltsame Theaterensemble.
In der Zwischenzeit arbeitet er weiterhin an dem von Giuseppe Di Leva geleiteten Dramaturgiekurs an der Civica Scuola d'Arte Drammatica in Mailand mit.
Er führte die Stücke "Viola" und "Scala F" auf dem Internationalen Festival von Manizales (Kolumbien) auf und leitete einen Theaterworkshop für Schauspieler an der Akademie für Dramatische Kunst in Bogotá.
Anschließend debütierte er mit dem kabarettistischen Monolog "Bocconcini" von Giancarlo Cabella, der bei Publikum und Kritikern großen Anklang fand.
Später wird er auch "La stanza dei fiori di china" auf die Bühne bringen, das von dem ergreifenden Roman "Blumen für Algernon" von Daniel Keyes inspiriert ist und in der "In scena"-Revue des Theaters Porta Romana vorgestellt wurde. Auch hier spart die Kritik nicht mit Lob, während das Publikum die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, um diesen wahrhaft einzigartigen Charakter unserer Theaterszene zu feiern.
Neben dem Theater hat er auch in zahlreichen Filmen mitgewirkt, darunter das TV-Drama "Mothers" und die Fernsehserie "God Sees and Provides", von denen einige wie "The Bagman" und "Rubber Wall" einen festen Platz in der nationalen Debatte gefunden haben.
Im Jahr 2003 konnten wir sie als Teil der bunten Truppe der Comedy-Sendung "Zelig" bewundern.
Wesentliche Filmografie von Angela Finocchiaro
- Ratataplan, von Maurizio Nichetti (1979)
- Ho fatto splash, von Maurizio Nichetti (1980)
- Il burbero, von Castellano und Pipolo (1986)
- Domani accadrà, von Daniele Luchetti (1988)
- Luisa, Carla, Lorenza und... die liebevollen Abstände, von Sergio Rossi (1989)
- Io, Peter Pan, von Enzo De Caro (1989)
- Liebe Damen, von Adriana Monti (1989)
- Il muro di gomma, von Marco Risi (1991)
- Il portaborse, von Daniele Luchetti (1991)
- Volere volare, von Maurizio Nichetti (1991)
- Freigesprochen für die Tat, von Alberto Sordi (1992)
- Arriva la bufera, von Daniele Luchetti (1992)
- Mülltonnen, von Felice Farina (1995)
- A che punto è la notte, Fernsehfilm, von Nanni Loy (1995)
- L'ultimo capodanno, von Marco Risi (1998)
- Le madri, Fernsehfilm, von Angelo Longoni (1999)
- Non ti muovere, von Sergio Castellitto (2004)
- Signora, von Francesco Laudadio (2004)
- 13dici a tavola, von Enrico Oldoini (2004)
- La bestia nel cuore, von Cristina Comencini (2005)
- Lezioni di volo, von Francesca Archibugi (2007)
- Mein Bruder ist ein Einzelkind, von Daniele Luchetti (2007)
- Amore, bugie e calcetto, von Luca Lucini (2008)
- Un giorno perfetto, von Ferzan Ozpetek (2008)
- Il cosmo sul comò, Regie: Marcello Cesena (2008)
- I mostri oggi, Regie: Enrico Oldoini (2009)
- Io, loro e Lara, Regie: Carlo Verdone (2009)
- Willkommen im Süden, Regie: Luca Miniero (2010)
- La banda dei Babbi Natale, Regie: Paolo Genovese (2010)
- Bar Sport, Regie: Massimo Martelli (2011)
- Chocolate Lessons 2, Regie: Alessio Maria Federici (2011)
- Willkommen im Norden, Regie: Luca Miniero (2012)
- Il sole dentro, Regie: Paolo Bianchini (2012)
- Es braucht einen großen Körper, Regie: Sophie Chiarello (2013)
- Indovina chi viene a Natale, Regie: Fausto Brizzi (2013)
- Un boss in salotto, Regie: Luca Miniero (2014)
- Die schönste Schule der Welt, Regie: Luca Miniero (2014)
- Latin Lover, Regie: Cristina Comencini (2015)
- Urlaub in der Karibik - Der Weihnachtsfilm, Regie: Neri Parenti (2015)
- Solo, Regie: Laura Morante (2016)