Sam Shepard, Biographie
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Biographie - Bühnenleidenschaften
Samuel Shepard Rogers III - besser bekannt als Sam Shepard - Der am 5. November 1943 in Fort Sheridan (Illinois, USA) geborene Dramatiker, Schauspieler und Schriftsteller Shepard wird von Kritikern als der wahre Erbe des großen amerikanischen Theaters angesehen.
Seine große Leidenschaft für das Theater führte dazu, dass er 1979 mit seinem Stück "The Buried Child" (Originaltitel: Buried Child) den Pulitzer-Preis gewann. Dieser Schriftsteller ist nicht nur ein Dramatiker von internationalem Ruf, sondern auch ein außergewöhnlicher Autor der magischen Welt des Kinos sowie ein überzeugender Regisseur und Schauspieler.
Shepard besitzt die besondere Fähigkeit, zwischen Hochkultur und populären Traditionen zu vermitteln; sein intellektuelles Gleichgewicht hat dafür gesorgt, dass er sich während seiner langen Karriere an Veränderungen und unterschiedliche Kunstformen anpassen konnte.
Shepard, der bereits als Dramatiker bekannt war, gab sein Filmdebüt 1978 in Terrence Malicks "Days of Heaven": Die Darstellung brachte Shepard eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller ein.
Siehe auch: Paola Turci, BiographieSpäter spielte er in Bruce Beresfords "Crimes of the Heart" (1986) mit, wo er die Schauspielerin Jessica Lange kennenlernte, die seine Lebensgefährtin werden sollte.
Zu den folgenden Werken gehören Alan J. Pakulas Kriminalfilm "The Pelican Brief" (1993) mit Julia Roberts und Denzel Washington in den Hauptrollen (nach einem Roman von Robert Ludlum), Dominic Senas "Code: Swordfish" (2001) mit John Travolta und Ridley Scotts Kriegsfilm "Black Hawk Down" (2001), in dem Shepard neben jungen Hollywood-Stars wie JoshHartnett, Orlando Bloom und Ewan McGregor.
Im Laufe seiner Karriere wirkte er auch in zahlreichen Fernsehproduktionen mit, sowohl als Drehbuchautor als auch als Schauspieler, wobei er häufig an der Seite seiner Partnerin und Kollegin Jessica Lange arbeitete: in dem biografischen Film "Frances" (1982) über das Leben der rebellischen Schauspielerin Frances Farmer, in dem Drama "Country" (1984), in dem die beiden ein verschuldetes Paar spielen, und in "Don't Knock on themy door" (2005) von Wim Wenders, einem Regisseur, mit dem Sam Shepard am Drehbuch mitgearbeitet hat.
Seine ersten Erfahrungen als Regisseur führten ihn 1988 dazu, den Film "Far North" zu drehen - und auch zu schreiben -; die Hauptrolle spielte wiederum Jessica Lange.
Sein zweiter Film war 1994 "Silent Tongue". 1994 wurde er in die Theatre Hall of Fame aufgenommen: elf seiner Stücke (er schrieb etwa fünfzig) wurden mit dem Obie Award ausgezeichnet.
Ende der 1990er Jahre wirkte Shepard in Scott Hicks' "Snow Falls on Cedars" mit, einem entwaffnenden Werk, das die Gefangenschaft der Japaner auf amerikanischem Boden nach dem Angriff auf Pearl Harbour thematisiert; weiter ging es mit "The Promise", dem dritten Spielfilm von Sean Penn, einem Thriller nach dem gleichnamigen Roman des deutschen Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt, und dem sentimentalen "The Pages of OurLeben" (2004) unter der Regie von Nick Cassavetes. Zweimal wandte er sich dem Western-Genre zu: in "Bandidas" mit einer weiblichen Besetzung, darunter die Stars Penelope Cruz und Salma Hayek, und in "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" (2007, von Andrew Dominik, mit Brad Pitt und Casey Affleck).
Siehe auch: Biografie, Lebenslauf und Privatleben von Giorgia Venturini. Wer ist Giorgia Venturini?Zu Shepards anderen großen Drehbüchern gehören "Zabriskie Point" (1970, von Michelangelo Antonioni) und "Paris, Texas" (1984) von Wim Wenders, einem Regisseur, mit dem er im Laufe der Jahre eine besondere Beziehung aufgebaut hat.
Sam Shepard starb am 27. Juli 2017 in Midway, Kentucky, im Alter von 73 Jahren. Zu seinen letzten Filmen gehört "In Dubious Battle - Der Mut des Letzten" von James Franco.