Biografie von Sete Gibernau
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Inhaltsverzeichnis
Biografie - Reiten des Schicksals
Aufgrund seiner Verwandtschaft mit Francisco Xavier Bultò, seinem Großvater, dem Gründer des spanischen Motorradherstellers Bultaco, verbrachte Sete Gibernau seine Kindheit in engem Kontakt mit Motoren. Am 15. Dezember 1972 in Bercellona geboren, fuhr Manuel 'Sete' Gibernau Bultò im Alter von drei Jahren sein erstes Motorrad.
Zunächst galt die Leidenschaft des jungen Sete dem Motocross und den Trial-Rennen; erst 1990 erlebte Gibernau den Nervenkitzel der schnellen Motorräder, als er am Gilera-Cup teilnahm. 1991 debütierte er in der 125-ccm-Klasse und erzielte bis 1995 gute Ergebnisse. 1996 gab er sein Debüt in der 250-ccm-Weltmeisterschaft, wo er seinen größten Erfolg feierte.Er begann in einem Privatteam, aber in der Mitte der Meisterschaft bat ihn Wayne Rainey, ehemaliger 500-ccm-Weltmeister, für Yamaha zu fahren. 1997 stieg Sete Gibernau mit Raineys Hilfe in die 500-ccm-Klasse auf, wo er in der Endwertung den dreizehnten Platz belegte.
In den folgenden zwei Jahren fuhr Gibernau auf zwei verschiedenen Motorrädern und ersetzte die diensthabenden Werksfahrer: zuerst Takuma Aoki (1998) und dann Mick Doohan (1999).
Viermal stand er auf dem Podium und weckte damit das Interesse vieler. 2000 wechselte Gibernau zu Honda Repsol, beendete die Meisterschaft aber auf einem enttäuschenden 15. Platz.
Siehe auch: Biografie von Leo NucciIm Jahr 2001 wechselte er zum Team Suzuki Telefonica Movistar, mit dem er in Valencia den ersten großen Preis seiner Karriere in Spanien gewann.
Im darauffolgenden Jahr fuhr Sete ein 4-Takt-Motorrad für das Team von Kenny Roberts und wechselte 2003 zum Honda Telefonica Movistar Team des Italieners Fausto Gresini. Während der Meisterschaft kam sein Teamkollege Daijiro Kato bei einem schrecklichen und dramatischen Unfall ums Leben. Sete gewann mehrere Rennen und ehrte das Andenken an seinen verstorbenen Teamkollegen mit großer Würde und Respekt, aber am Ende war er nicht in der Lagedas Phänomen Valentino Rossi zu überholen.
2004 ist ein aufregendes Jahr mit großem Wettbewerb: Die beiden ewigen Rivalen Valentino Rossi und Max Biaggi wechseln zu Yamaha bzw. zum Honda-Team: Im Kampf um den Weltmeistertitel ist Sete ein Protagonist zusammen mit unseren beiden Italienern.
2006 wechselte er zu Ducati, erlebte aber eine schwierige Saison aufgrund von körperlichen Problemen und Unfällen, die seine Leistung einschränkten und zu zwei vierten Plätzen als bestes Ergebnis führten. Am 8. November 2006 gab er auf einer Pressekonferenz in Barcelona seinen Abschied vom Rennsport bekannt, obwohl Kawasaki ihm einen Vertrag für die Saison 2007 angeboten hatte.
Er wird 2009 wieder in den Sattel steigen, um die Ducati GP9 des spanischen Satellitenteams Onde2000 zu fahren.
Siehe auch: Alessandro Cattelan, Biographie: Karriere, Privatleben und interessante Fakten